Kaltplastikagglomerate
Kaltplastikagglomerate ist eine Typ II Markierung mit erhöhter Nachtsichtbarkeit bei Nässe. Agglomeratemarkierung besteht aus einzelnen Bestandteilen, die vom Verkehrsteilnehmer aus 30 m Entfernung als Vollstrich wahrgenommen werden. Die Beschaffenheit dieser Markierung gewährleitstet den Wasserabfluss und damit werden sehr gute Nasswerte erreicht (RW).
Agglomerate unterteilen sich in zwei verschieden Applikationsarten:
Stochastische Agglomerate bestehen aus unregelmäßigen Größenbestandteilen. Durch die Vernetzung des Materials kann es sein, dass die Markierung schneller verschmutzt und der Wasserabfluss beeinträchtig wird. Dadurch verschlechtert sich die Tagessichtbarkeit (Qd-Wert).
Agglomerate in regelmäßig angeordneten Punkten, werden in einen Durchmesser von 2,5 cm bis 3 cm appliziert. Dadurch ist eine sehr gute Retroreflexion von allen Seiten sichergestellt. Agglomerate die in dieser Größe und Form appliziert werden, gehen eine besonders gute Haftung mit dem Untergrund ein und zeigen sich sehr widerstandsfähig gegenüber Schneepflugeinsätzen. Der Wasserablauf ist bei diesem System optimal. Dadurch wird eine sehr gute Tages- und Nachtsichtbarkeit gewährleistet.
Je nach den örtlichen Gegebenheiten wird eine Ausführung in Heiß- oder Kaltplastik angeboten.